Es wird ist an der Zeit, dass wir
unseren Ängsten, Sorgen und unserem Hass entsagen und dem Leben in
all' seiner Pracht die Möglichkeit geben sich zu entfallten.
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Photo, editing: A to Z Photography |
Betrachtet die Welt um euch wieder so,
als wäre euch noch nie das Herz gebrochen worden. Verliebt euch aufs
Neue in seine Farben, Formen, Gerüche und Geräusche. Ich verliebe
mich in jede Stadt, jeden Menschen, jeden Augenblick - ich verliere
mein Herz an all jenes, was ich erlebe. Ich liebe es den immer
wiederkehrenden Weg nach Haus anzutreten, dieselbe Straße habe ich
schon zum hundersten mal gesehen und trotzdem entdecke ich immer
wieder neue Wunder. Und ich versinke in Städten, die ich das erste
mal erblicke und ich will für immer verweilen – ich lasse ein
Stück von mir in ihnen, damit ich mir Etwas mitnehmen darf, und wenn
ich wiederkehre, dann wird mich begrüßen, was ich einst zurücklies
und mir zeigen, was sich verändert hat. Ich lebe mein Leben und
liebe es, und ich lasse mich fallen in das Leben derer, die ich
liebe, ich zehre von ihrem Glück, lasse mich inspirieren und führen,
gebe meine ganze Verantwortung ab, denn solange sie da sind, wird mir
nichts passieren. Und dann erwache ich. Wie ein Schnitt werde ich
abgetrennt, starre zurück und Tränen laufen mir über die Wange.
Und dann lächel ich über mich selbst. Das Kind, was nicht loslassen
kann – und ich hauche einen Kuss zurück für die Zeit, die ich
verbringen durfte, lächel und gehe wieder in mein Leben.
Und auch das erfüllt mich mit Glück.
Ich liebe den Moment in dem ich aus dem Fenster blicke und
melancholisch an das Vergangene denke, und ich liebe den Moment in
den ich verstehe, was ich erreicht habe - ich will der Mensch sein,
der ich als Kind immer sein wollte. Und jedesmal wenn ich
zurückblicke, merke ich, dass ich tatsächlich wieder einen
Wimpernschlag näher an diesen Menschen bin.
Ich lebe für das wundervolle Geschenk
des Lebens. Aus Achtung des Lebens wird Glück geboren. Gegenüber
Anderen als auch einen Selbst. Ich habe aufgehört zu denken, dass
ich etwas besseres wäre und ich habe aufgehört zu glauben, ich wäre
schlechter. Beides zeugt von einer Arroganz, die kaum zu ertragen ist
- wir wollen alle anders sein und machen uns dadurch zu einen
weiteren Soldaten der Armee der Gleichen. Ich hasse aus reiner
Selbstachtung nicht mehr; denn Hass und Wut wird uns nur in jenes
verwandeln, was ihr zu hassen glauben. Die Menschen sind nicht
schlecht, sie reagieren nur auf ihre Umwelt und eine Welt voller Hass
und Zukunftsängste kann nur Menschen hervorbringen, die man allzu
leicht hassen kann. Schaut sie euch an - kein Hass wird ihnen jemals
wieder etwas anhaben, sie zu etwas besseren formen, denn sie sind
abgehärtet und kalt. Und ich lebe nicht für den Hass.
Wir sind Menschen, wir leben in der
selben Welt, und wir sollten diese Welt und das Leben lieben. Hört
auf euch zu hassen. Zu oft sind schlimme Taten aus Selbsthass
entstanden. Zu oft verursachten wir zu viel Leid, um unseren Schmerz
zu lindern und alles was daraus hervorgeht ist weiteres Leid und mehr
Hass. Der Morgen an dem du in den Spiegel schaust und dich selbst
lieben kannst, wird der Tag werden, an dem du glücklich wirst. Dein
Glück hängt nicht an Jemand Anderen oder an materiellen Dingen. Am
Ende deines Lebens wirst du nicht mehr wissen, ob und wann du am Ende
des Monats nur Nudeln mit Tomatensauce gegessen hast, du wirst dich
aber daran erinnern, dass du dein letztes Geld für 80 Portionen
Nudeln mit Tomatensauce ausgegeben hast für eine umwerfende Feier
mit fantastischen Menschen, an der ihr am Ende die Nudeln nicht
gegessen habt. (Und dadurch hattest du dann dein Essen für die
nächsten 80 Tage.)
Unnötige Ängste begleiten uns zu oft.
Denn letztlich sind es nur selten Dinge, an denen wir gerade etwas
ändern können. Also lasst es doch die Probleme deines zukünftigen
Ichs sein. Und wenn man gerade darauf Einfluss nehmen kann, dann
werdet mündig und agiert. Wir machen unser Schicksal selbst. Eure
Träume werden seltenst von alleine wahr. Kämpft und macht etwas
dafür. Aktiv. Erwacht aus dieser schrecklichen Passivität in der
sich zu viele ausruhen und sich selbst bemitleiden. Aber macht dies
ohne Angst. Denn die wird euch immer nur die Flügel nehmen.
Ich habe eine Reise angetreten von der
ich das erste Mal ohne Zweifel sagen kann, dass es die Richtige ist.
Vielleicht gibt es kein Ziel. Ich merke, dass ich mich stetig
weiterentwickle. Und ich merke, wie die Freiheit in mein Leben
zurückkehrt. Ich lache ehrlicher als jemals zuvor und ich wache
voller Leben auf. Voller Liebe. Ich habe mich losgesagt von der
Angst, die doch viel zu lange mein Leben definierte und ich weine nur
noch in dem Bewusstsein, dass ich eines Tages wieder nicht mehr
weinen werde. Wenn ich nun also diesen Text vervollständige mit
Tränen in den Augen und mir wieder Bilder in den Kopf kommen, die
mich noch mehr weinen lassen, dann weine ich nicht mehr aus Trauer.
Ich weine darum, dass ich überfordert bin, ich weine, weil ich weiß,
dass ich noch nicht fertig bin. Wie alle Menschen bin ich nicht frei
von Angst, aber ich lasse mich nicht mehr beherrschen. Ich habe Angst
vor dem Glücklichsein, doch ich akzeptiere sie, und das nimmt ihr allen
Fahrtwind. Sie wird mir nichts mehr anhaben.

Ich danke denjenigen, die mir zeigten,
dass das Leben schön ist.
Ich danke den schönsten Menschen
dieser Welt, auch wenn sie es vielleicht niemals realisieren werden,
welches Geschenk sie mir gegeben haben.
Danke dir Benjamin,
der du mit deiner gelebten Philosophie der "Probleme des Zukunftsbenni" Recht behalten solltest.
Danke dir Paul,
der du stetig da warst.
Danke dir
Michel-Philippe,
der du das Tor zu einer anderen Welt geöffnet hast und Gedanken formtest, welche ich nie zuvor erdacht habe.
der du das Tor zu einer anderen Welt geöffnet hast und Gedanken formtest, welche ich nie zuvor erdacht habe.
Danke dir Glenn,
der du wohl unbewusst und deswegen umso schöner meinen Befreiungsschlag eingeleitet hast,
und danke dir, Stephan,
der du mir zeigtest, dass das Leben schön ist.
Ich hoffe ihr vergebt mir, was ich mir von euch mitgenommen habe, denn ich habe niemals vor, es zurückzugeben.
Und ich danke Denjenigen, die mir überhaupt die
Chance auf ein Leben wie dieses gaben,
Manuela und Gunter.
Anmerkung:
Die Bilder die ich hier verwendet habe, stammen aus meinem Shooting mit Lia und Alisa im Schloss Hummelshain - sie drücken für mich genau jenes aus; innere und äußere Schönheit, das Lossagen von Ängsten und Hass, das Aufblühen von Träumen... Aufbegehren und Befreiung. Das ist nur meine Meinung zu den Bildern, und der eigentliche Blog zum Shooting mit den beiden wird noch folgen. Ich verlinke ihn dann hier. Natürlich müssten hier Bilder von eben jenen wundervollen Menschen zu sehen sein, denen ich so viel verdanke, doch eigentlich wissen diese ja selbst, wer sie sind.
Credits:
Photo, editing: Liancary.
Model, Make-Up: Tessajeancook
Assistant, Hair: A to Z Photography
Dress: Aviatrix
Location: Schloss Hummelshain
Die Bilder die ich hier verwendet habe, stammen aus meinem Shooting mit Lia und Alisa im Schloss Hummelshain - sie drücken für mich genau jenes aus; innere und äußere Schönheit, das Lossagen von Ängsten und Hass, das Aufblühen von Träumen... Aufbegehren und Befreiung. Das ist nur meine Meinung zu den Bildern, und der eigentliche Blog zum Shooting mit den beiden wird noch folgen. Ich verlinke ihn dann hier. Natürlich müssten hier Bilder von eben jenen wundervollen Menschen zu sehen sein, denen ich so viel verdanke, doch eigentlich wissen diese ja selbst, wer sie sind.
Credits:
Photo, editing: Liancary.
Model, Make-Up: Tessajeancook
Assistant, Hair: A to Z Photography
Dress: Aviatrix
Location: Schloss Hummelshain
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